Am letzten Schultag vor den Herbstferien vertieften die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen ihre Kompetenzen im Bereich der Mediennutzung. Unter der Ägide der Klassenleitungen fand die am Gutenberg-Gymnasium institutionalisierte vierstündige Veranstaltung „Fairplay mit dem Handy“ statt.
Anhand von Fallbeispielen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler lenkten diese zunächst den Blick auf problematische Beispiele der Handynutzung: Filmen und Fotografieren anderer Menschen in unangenehmen Situationen und ohne deren Erlaubnis, Weiterverbreiten solcher Fotos und Videos, Verbreiten gewaltverherrlichender Fotos und Videos usw. Daran anschließend lernten die Schülerinnen die rechtlichen Grundlagen der Handynutzung kennen und erwarben hierbei neue Kenntnisse. Eine Schülerin bemerkte hierzu: „Ich fand interessant, dass es strafbar ist, wenn man Telefonnummern von anderen ins Netz stellt. Auch finde ich es gut zu wissen, dass es illegal ist, Fotos von anderen Personen ins Netz zu stellen, wenn diese nicht gefragt wurden.“ Ebenso wurde thematisiert, wie die Schülerinnen sich gegen Cybermobbing und andere Gefahren der Handynutzung schützen und an wen sie sich wenden können.
Als Abschluss der vierstündigen Veranstaltung ließen die Schülerinnen das Erlebte Revue passieren und notierten ihr Feedback zum Vormittag. Eine Schülerin fasste zusammen: „Jetzt weiß ich viel mehr über dieses Thema.“ Ein Mitschüler meinte: „Ich fand diesen Vormittag interessant, denn ich habe herausgefunden, wie man sich gegen Cybermobbing schützt.“
Der erkenntnisreiche Vormittag zeigt sich auch in den Klassenhandys, die die Klassen gemeinsam mit den wichtigsten Erkenntnissen, erstellt und im Klassenraum aufgehängt haben. So bleibt das Thema Fairplay mit dem Handy auch nach dem Vormittag ein sichtbares Zeichen im Klassenraum.