In den Vordergrund des Erdkundeunterrichts rücken die selbstständige Beschreibung, Analyse und Beurteilung von Problemlösungsstrategien zu ausgewählten ökonomischen und ökologischen Sachverhalten, die verschiedenen geoökologischen Landschaftszonen und menschlichen Nutzungsbereichen entstammen.

Daneben werden die Grundlagen der physischen Geographie und Geomorphologie vermittelt. Diese umfassen u.a. die atmosphärische Zirkulation (z.B. die Entstehung von Luftdruckgebieten, Jahreszeiten und Auswirkungen der Erdrotation), die Grundlagen der Bodenkunde sowie die Theorie der Plattentektonik und die mit ihr erklärten Phänomene der Gebirgsbildung, Lagerstättenentstehung und des Gesteinskreislaufes. Auch geoökologische Probleme sollen behandelt werden: Der einander verstärkende Wirkungsmechanismus zwischen tiefgreifenden Veränderungen des Menschen an den natürlichen Gegebenheiten und die dadurch ausgelösten Folgen werden anhand von Beispielen in das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler gerückt.