Ethik in der Sekundarstufe I
In den Klassen 7/8 stehen die Erfahrungen, Schwierigkeiten und Fragen des Erwachsenwerdens im Vordergrund (WER BIN ICH?), die Auseinandersetzung mit Autoritäten, die Suche nach Verantwortung (WOFÜR TRAGE ICH WANN WARUM VERANTWORTUNG?), einem individuellen Lebensweg (WAS SOLL ICH AUS MEINEN LEBEN MACHEN?), sittlichen Haltungen und sittliche Entscheidungen (WAS IST DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG? WIE BZW. WANN TREFFE ICH DIE BESTE ENTSCHEIDUNG?) werden zunehmend von Heranwachsenden verlangt.
In den Jahrgangsstufen 9/10 spielen Themen wie Arbeit und Freizeit, Freiheit und Grenzen der Freiheit eine Rolle (WIE WICHTIG IST ARBEIT FÜR MEIN LEBEN? WAS BEDEUTET FREIHEIT? WO LIEGEN DIE GRENZEN MEINER FREIHEIT?), verstärkt geraten die Geschlechterbeziehungen in den Blickpunkt (WIE VIELE GESCHLECHTER GIBT ES?), die Herausbildung eines Wertesystems soll gefördert werden (WELCHE WERTE SIND MIR WICHTIG? WELCHE WERTE BEEINFLUSSEN MEIN HANDELN? WIE ENTSCHEIDE ICH MICH IN DILEMMASITUATIONEN?), aber auch letzte Fragen wie die nach dem Tod (WANN IST MAN TOT? SOLLTE AKTIVE STERBEHILFE ERLAUBT SEIN?), nach Hoffnungen, Träumen oder Zukunftsutopien (KANN MIR RELIGION EINE HOFFNUNG GEBEN? BRAUCHEN WIR UTOPIEN?) werden gestellt und bearbeitet.